Latex

Latex wird aus dem weißen Saft der Kautschukpflanze hergestellt. Nach einer Vorbehandlung durch Räuchern und Walzen wird das Material Vulkanisiert (hinzugeben von Schwefel und Erhitzen) zu Latex. Latex ist also eigentlich Gummi, wird nur anders genannt um sich etwa von Autoreifen abzugrenzen.

Latex wird hauptsächlich als Kleidung genutzt. Dabei wird das Latex-Outfit auf nackter Haut getragen und passt sich perfekt dem Körper des Trägers an, wie eine zweite Haut. Dies ist besonders bei Frauen beliebt, da so ihre weiblichen Rundungen besonders gut zur Geltung kommen. Außerdem wirken diese Frauen durch ihr Outfit verrucht und sexy. Deshalb tragen besonders Femdoms entsprechende Outfits. Besonders verrucht sind hier die engen Outfits mit Reisverschlüssen an den entsprechenden Stellen.

Eine weitere Verwendung von Latex ist der sogenannte Bodybag. Das ist ein Sack in den der passive Spielpartner fast komplett eingebunden wird, ihn umschießt und dessen Bewegungsfreiheit stark einschränkt. Diese Spielart ist eine spezielle Variante des Bondage und eine Kombination mit dem Latexfetisch.

Latex

Das Tragen von Latexkleidung hat unterschiedliche Gründe:

  • sexuell: Latexkleidung auf nackter Haut kann sexuell erregend empfunden werden
  • auditiv: Durch Bewegung, An- und Ausziehen oder durch spezielle Behandlung (z.B. mit einem Flogger) werden bestimmte Geräusche erzeugt die für Latexfetischisten entscheidend sind.
  • visuell: Latex liegt extrem eng am Körper an und betont deutlich die Form des verhüllten Körpers.
  • olfaktorisch: Der von vulkanisiertem Kautschuk und der Haut nach dem Tragen von Latexkleidung.
  • haptisch: Latexkleidung als zweite Haut, durch das extrem enge anliegen auf dem Körper.

Latexkleidung ist in den letzten Jahren immer populärer geworden, besonders durch bekannte Schauspielerinnen und Sängerinnen wie Kate Beckinsale, Beyonce Knowles, Lady Gaga und Britney Spears, die immer wieder in Filmen und Musikvideos Latexkleidung tragen. Dabei sind es meistens dunkle Filme die mit entsprechenden Klischees spielen.