Liebeskugeln sind nicht unbedingt als Spielzeug aus dem BDSM Bereich bekannt. Sie werden aber doch immer wieder eingesetzt um den Bottom zu ärgern. Dabei werden gerne Stahlkugeln als Liebeskugeln verwendet und entweder anal oder vaginal eingeführt. Gemeinsam mit dem Bottom geht der Top dann in die Öffentlichkeit. Dabei hat der oder die Sub bei jedem Schritt die Kugeln in sich und spürt, wie diese sich bewegen, gegeneinander Bewegen und den Sub sexuell stimulieren. Um nicht aufzufallen und um peinliche Moment zu vermeiden, wird sich jeder Sub schwer zusammenreißen müssen, um nicht auszufallen. Der Top genießt dabei das Leiden des Bottom und ergötzt sich an dessen Wanderung auf des Messers Schneide.
Ursprünglich stammen die Liebeskugeln aus Japan, wo sie bereits vor über 3.000 Jahren von den Japanerinnen getragen wurden. Sie nutzten die Liebeskugeln, um möglichst schnell nach einer Geburt wieder sexuell reizvoll für die Männerwelt zu werden. Damals wurden die Lustbringer noch aus Jade oder Edelsteinen hergestellt. Im 18. Jahrhundert kamen die sinnlichen Kugeln in Europa an, genauer gesagt in Frankreich. Auch in Afrika sind die kleinen Kugeln bekannt. Jedoch wurden dort Nüsse als Kugeln benutzt.
Liebeskugeln gibt es in verschiedenen Größen und Gewichten. Anfangs empfiehlt es sich, mit kleinen oder durchschnittlichen Liebeskugeln anzufangen. Durchschnittlich haben die Kugeln 4cm Durchmesser und ein Gewicht von etwa 55g.
Mit Liebeskugeln ist es Frauen möglich, ihre Beckenbodenmuskulatur zu trainieren. Dies sorgt für ein intensiveres Empfinden während des Sex. Sie können auch zur Inkontinenz Prophylaxe angewendet. Schon durch das Tragen der Liebeskugeln für zweimal 15 Minuten täglich bringt anfangs einen spürbaren Erfolg. Im weitere Verlauf kann die Zeit der Anwendung langsam gesteigert werden und somit auch der Trainingseffekt gesteigert werden. Das Training lässt sich so weit ausbauen, dass eine Kontraktion der Beckenbodenmuskulatur bis in die Vagina der Frau reicht und selbst für den eingedrungenen Mann spürbar ist. Manche Frauen haben ihre Muskulatr soweit trainiert, dass sie alleine durch die Kontraktion der Muskeln einen Mann zum Orgasmus bringen können. Zusätzlich fühlt sich ihre Öffnung deutlich enger an und erzeugt so mehr erregende Reibung.
Es gibt auch wichtige Verhaltensregeln zu beachten. Liebeskugeln trainieren Muskeln und somit droht auch hier ein Muskelkater oder schwerere Muskelverletzungen, wie bei jedem anderen Training auch. Besonders bei der Verwendung um einen Bottom zu foltern, sollte auf Tragezeit geachtet werden um sich langsam an längere Zeiten heranzutasten. Des Weiteren sollten die Liebeskugeln nach bzw. vor jeder Benutzung gründlich gereinigt werden.