Bukkake

Bukkake bezeichnet im Allgemeinen eine gängige Guppensexpraktik, bei der mehrere Männer ihr Sperma auf dem Körper einer einzelnen Frau verteilen, meistens in ihrem Gesicht. Es gibt aber auch andere Ziele für das Sperma der Männer, z.B. die Brüste, Genitalien, Hintern oder bestimmte Kleidungsstücke.
Der Ursprung des Bukkake liegt in Japan. Die dortigen Gesetzte verbieten das Zeigen von Geschlechtsteilen, wodurch die Pornoproduzenten das Gesicht der Frau in den Mittelpunkt rückten und dieses von den Männern mit Sperma bespritzen ließen. Auch das Wort für den Gruppenbesamung stammt aus dem Japanischen. Übersetzt bedeutet es so viel wie „Spritzer“.
Bukkake
In der westlichen Pornoindustrie wurde der Begriff unfreiwillig bekannt. Ein amerikanischer Radiomoderator erwähnte eine Website in einer seiner Shows, bei der es einzig um Bukkake ging. Die dadurch hervorgerufene öffentliche Diskussion brachte das Wort Bukkake in aller Munde und gelange so zu einer großen Popularität.
Im BDSM wird Bukkake unterschiedlich genutzt. Zumeist männliche Doms demütigen ihre Sklavin durch eine Massenbesamung und stellen sie somit zur Benutzung als Wichsvorlage für eine große Herrenrunde zur Verfügung. Auch Femdoms demütigen auf diese Art und Weise gelegentlich ihre männlichen Sklaven, Zofen oder feminisierte Subs.
Durchaus verbreitet ist inzwischen die Bukkake-Party. Frauen stellen sich dabei einer großen Zahl Männern zur Verfügung und wollen möglichst von allen mehrfach mit Sperma eingedeckt werden. Für diese Frauen ist Bukkake keine Demütigung, für sie ist es die Erfüllung ihrer erotischen Fantasie oder einfach Ausdruck ihrer Sucht nach Sperma. Diese Form der Gruppensexpartys erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und wird auch oft in sogenannten Gloryholes praktiziert. In diversen Sexforen werden regelmäßig private Bukkake-Partys organisiert und veranstaltet. Studien zufolge hat schon jeder fünfte Frau in Deutschland zumindest von zwei Männern gleichzeitig Sperma auf ihrem Körper gehabt.
Auch beim Bukkake mit Aufnahme des Spermas, besteht natürlich die Gefahr, sich mit Krankheiten anzustecken. Vor der Aufnahme sollte sichergestellt sein, dass alle Teilnehmer gesund sind und keine Gefahr einer Ansteckung besteht.