Ein Umschnalldildo wird oft auch als Strapon oder Strap-on bezeichnet. Gemeint ist immer das selber, ein Dildo an einem Geschirr befestigt, welches man umschnallen kann. Bei dem Dildo handelt es sich meist um eine Nachbildung des männlichen Glieds. Das Geschirr besteht aus verstellbaren (Leder-)Riemen. Bei manchen Umschnalldildos kann der Dildo selber gewechselt werden, es können also z.B. verschiedene Größen eingesetzt werden oder unterschiedliche Materialien.
Im Vanilla Bereich kommen Umschnalldildos vermehrt bei lesbischen Paaren zum Einsatz, um den Sexualakt mit einem männlichen Glied zu simulieren. Spezielle Varianten des Strapons besitzen gleich zwei Dildos, so dass die passive Teilnehmerin anal und vaginal penetriert und befriedigt werden kann.
Strapons im BDSM
Im BDSM ist der Umschnalldildo ein probates Mittel von Femdoms, um ihren Sklaven mal so richtig durchzunehmen. Viele Femdoms liebes es so dem minderwertigen männlichen Sklaven zu zeigen, wer wirklich das Sagen hat. Dabei werden die Sklaven wohl oral als auch anal Benutzt. Um die Erniedrigung weiter zu steigern, gibt es inzwischen auch Umschnalldildos für das Knie und den Kopf. Der Sklave kann so mit verschiedenen Körperteilen benutzt werden und weitere Erniedrigungen erfahren. Die Strapons für Knie und Kopf werden auch von männlichen Doms genutzt, die ihre weiblichen Sklavinnen dazu nötigen daran zu lutschen oder sie in andere Körperöffnungen zu penetrieren. Eine spezielle Form des Strapons hat neben dem Geschirr und Dildo für den Kopf, auch einen nach innen zeigenden kleineren Dildo. So wird bei der eigentlichen Penetration simuliert, dass der Bottom gleichzeitig Fellatio ausübt. Ein weiterer Vorteil für den Top ist hierbei, dass der Bottom gleichzeitig geknebelt und somit sprachlos ist.
Umschnalldildo und Keuschhaltung
Besonders gerne werden Umschnalldildos von Femdoms keuschgehaltener Sklaven benutzt. Der Sklave hat sich den Umschnalldildo anzuziehen und muss die Herrin dann mit diesem sexuell befriedigen. Sein eigenes Glied ist dabei meist noch immer in einem Keuschheitsgürtel eingesperrt. Dies soll dem Bottom suggerieren, das sein Glied minderwertig ist, einfach nicht gut genug um die Herrin ausreichend zu befriedigen.